Arbeitszeugnis und Burnout: Wie geht man damit um?

Wie du dich verhältst, wenn ein Burnout während deiner Anstellung ein Thema war und was im Zeugnis erwähnt werden darf.


Ein Burnout ist eine ernsthafte Erkrankung, die oft durch übermäßige Belastung am Arbeitsplatz verursacht wird. Es kann sich sowohl physisch als auch psychisch manifestieren und hat oft schwerwiegende Auswirkungen auf das persönliche Leben und die berufliche Laufbahn eines Betroffenen. Doch wie geht man damit um, wenn ein Burnout während der Anstellung ein Thema war und wie wird dies im Arbeitszeugnis erwähnt?

Ein Burnout während der Anstellung ist keine Seltenheit, und es ist wichtig, angemessen damit umzugehen, sowohl für den Betroffenen als auch für den Arbeitgeber. Durch offene Gespräche, professionelle Hilfe und eine wohlwollende Erwähnung im Arbeitszeugnis kann der Umgang mit einem Burnout während der Anstellung erfolgreich bewältigt werden.

Umgang mit einem Burnout während der Anstellung

Wenn ein Arbeitnehmer während seiner Anstellung an einem Burnout erkrankt, ist es wichtig, dass er sich selbst und seine Gesundheit an erster Stelle setzt. Ein offenes Gespräch mit dem Arbeitgeber über die Situation ist ratsam, um mögliche Ursachen für den Burnout zu identifizieren und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Oftmals kann eine Reduzierung der Arbeitsbelastung oder eine zeitweise Auszeit helfen, um sich zu erholen.

Es ist wichtig, sich professionelle Hilfe zu suchen, um den Burnout zu bewältigen und Rückfälle zu vermeiden. Therapien, Coaching oder Entspannungstechniken können dabei unterstützen, die Ursachen des Burnouts zu verstehen und Strategien zu entwickeln, um damit umzugehen.

Erwähnung im Arbeitszeugnis

Bei der Erwähnung eines Burnouts im Arbeitszeugnis ist Vorsicht geboten. Arbeitgeber sind gesetzlich dazu verpflichtet, ein wohlwollendes, aber auch wahrheitsgemäßes Zeugnis auszustellen. Ein direkter Hinweis auf den Burnout muss daher nicht zwingend im Zeugnis erwähnt werden, da dies die berufliche Zukunft des Arbeitnehmers negativ beeinflussen könnte.

Stattdessen können im Arbeitszeugnis allgemeine Formulierungen verwendet werden, die auf Schwierigkeiten während der Anstellung hinweisen, jedoch keine Details preisgeben. So können Formulierungen wie "hat die Herausforderungen während seiner Anstellung souverän gemeistert" oder "konnte unter hohem Arbeitsdruck gute Leistungen erbringen" verwendet werden, um diplomatisch auf den Burnout hinzuweisen.

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